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5 Dinge, die wir von der Natur lernen können

Autorenbild: Selfcare Sunday Selfcare Sunday

Aktualisiert: 21. Sept. 2020

Die Natur ist der älteste und weiseste Lehrer. Von der Natur können wir Menschen sehr viel lernen. Immerhin waren die Natur, die Bäume, Pflanzen, Sträucher und Blumen vor uns auf dieser Erde und haben einiges mehr an Erfahrung mitzubringen. Die Entwicklung der Natur begann mit der Entstehung der Erde vor rund 4.6 Mrd. Jahren. Die Entwicklung des Menschen begann erst vor 6 Mio. Jahren in Afrika und wäre ohne die Natur, Bäume und Pflanzen nicht möglich gewesen. Zum einen sollten wir den Bäumen und Pflanzen danke sagen, da sie uns die wichtigsten Ressourcen überhaupt wie Sauerstoff und Nahrung liefern. Zum anderen lasst uns von ihr lernen, indem wir ihr zuhören und achtsam zusehen.


Alles ist ein Kreislauf, was wir aussenden, kommt zurück

Wenn es regnet, fällt das Wasser aus den Wolken zu der Erde. Hier gelangt es zum Beispiel in Flüsse, die alle in den Meeren munden. Die Meeresoberfläche erwärmt sich und das Wasser verdunstet und wird so zu Wolken. Der Kreislauf beginnt erneut von vorne, das Wasser regnet wieder vom Himmel und so weiter.

Alles ist miteinander verbunden, alles, was wir einmal ausgesendet haben, kommt irgendwann irgendwie wieder zurück. Wie das Wasser, das wieder zurück in den Himmel verdunstet, da wo es herkam. Gehe achtsam damit um, was du aussendest, wohlwissend, dass es in irgendeiner Form wieder zu dir zurück finden wird.


Für Wachstum benötigen wir Regen und Sonne

Eine Blume braucht Regentage und Sonnentage, damit sie gedeihen und erblühen kann. An den Sonnentagen tanken die Pflanzen Energie, die sie für das Wachstum benötigen. Mit dem Wasser transportieren sie Nährstoffe und sie benötigen es für die lebenswichtige Photosynthese. Wenn sie also kein Wasser oder Sonne bekommen verwelken die Pflanzen und wachsen nicht. Das Leben ist ein Up und Down, genau wie die Pflanzen haben auch wir Regen- und Sonnentage. Durch schlechte Tage, an denen es zu regnen scheint, bekommen wir meist die Möglichkeit etwas zu lernen, um uns weiterzuentwickeln und so zu wachsen. Und an Sonnnentagen können wir wie die Pflanzen Energie tanken, für alles, was kommen mag.


Geduld zahlt sich aus

Die Pflanzen benötigen mehrere Jahre bis sie in ihrer vollen Pracht erblüht. Nachdem der Baum gepflanzt wurde, können nicht direkt die Früchte geerntet werden. Denn bis die ersten Früchte geerntet werden können, dauert es schon ein paar Jahre. Apfelbäume beispielsweise beginnen nach 3 bis 5 Jahren die ersten Früchte zu tragen. Den höchsten Ertrag erzielen sie nach 10 bis 30 Jahre. Dabei nützt es nichts an dem Baum zu ziehen, damit er schneller wächst. Das einzige Rezept ist Geduld und Zeit. Und diese wird auch belohnt mit saftigen Äpfeln. Ganz im Sinne von Gut Ding will Weile haben.


Respektiere deine Nächsten

Etwas länger, nämlich schon seit den 1920er Jahren, beschäftigen sich Wissenschaftler mit einer besonderen sozialen Eigenschaft der Bäume: Ihre Kronen halten im Blätterdach höflich Abstand. Je nach Art breiten sie ihr Blätterdach nur so weit aus, dass sie sich mit ihren Nachbarn nicht ins Gehege kommen, sich also nicht berühren.

Im Englischen ist das Phänomen unter dem Namen „Crown shyness“ bekannt, „Kronen-Schüchternheit“. Sie respektieren den Freiraum des jeweils anderen Baums und zeugen ihnen Respekt, damit sie auch ausreichend Platz zu gedeihen haben.


Loslassen, um erneut aufzublühen

Ein Baum steht zwar auf der selben Stelle, aber ist immer in Veränderung. Im Herbst, wenn die Tage kürzer werden lassen die Bäume die Blätter mit einem prächtigen Farbenspiel los. Der Baum hat den Stoffwechsel zurückgefahren und alle Funktionen sind auf Schongang gestellt.

Im Frühling beginnen sie in ihrer vollen Pracht zu blühen. Wenn die Früchte reif sind, signalisiert ein Planzenhormon Ethylen dem Baum dies. Die Blätter beginnen darauf mit der Produktion des Altershormon Abscisinsäure. Es bewirkt, dass sich eine Trennschicht zwischen Zweig und Stiel bildet. Die verkorkten Zellen, lassen keine Nährstoffe mehr durch, irgendwann reißt die Sollbruchstelle, und der Apfel fällt zu Boden.

Es gehört zu dem natürlichen Baum des Kreislaufs loszulassen. Zum einen, um Kräfte zu bündeln für den Winter und zum anderen um die Früchte loszulassen, wenn sie genug gewachsen sind und den Baum nicht mehr benötigen. Loslassen ist natürlich und notwendig, um sich wieder entfalten zu können.


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