Der Tod ist ein Tabuthema über das kaum jemand spricht, obwohl es doch uns alle betrifft und wir ausnahmslos alle einmal sterben müssen. Es ist mir bewusst, über den Tod zu sprechen kann Schmerzen oder Angst hervorbringen. Aber ich denke, öfters über den Tod zu sprechen, kann uns zum einen etwas die Angst nehmen und zum anderen, einiges für das Leben lehren. Es kann uns helfen, mehr den Moment zu geniessen, weniger Chancen zu verpassen und das Leben voll und ganz auszukosten. Ich würde mir darum manchmal wünschen, wir würden öfters darüber sprechen, einfach um uns bewusster zu werden, wie wertvoll dieses Leben auf dieser Erde ist und wie schnell es auch wieder vorbei sein kann.
Folgend 5 Gründe, warum wir öfters über den Tod sprechen sollten.
Die Zeit hier auf dieser Erde kann jederzeit vorbei sein.
Um uns in Erinnerung zu rufen nicht damit zu warten auf unser Herz zu hören, unsere Berufung zu leben, zu verzeihen, Zeit mit unseren Liebsten zu verbringen, oder unseren Traum zu verfolgen. Denn unser Leben kann jederzeit zu Ende sein.
Was würdest du angehen, wenn du nur noch einen Monat zu leben hättest?
Wir alle werden von dieser Erde gehen und die Erinnerungen an uns werden verblassen.
Also warum, machen wir uns nicht weniger Gedanken, darüber was andere von uns denken? Warum fokussieren wir unsere Energie nicht mehr darauf, das zu kreieren und erschaffen, was uns am Herzen liegt, anstatt uns zu sorgen, was andere denken könnten?
Wenn wir diese Erde verlassen, dann gehen wir ohne Besitz, genau so wie wir gekommen sind.
Der Tod erinnert uns daran, was wirklich zählt im Leben. Nämlich auf dieser Erde etwas Gutes zu bewirken, um die Welt voranzubringen und etwas Gutes zu hinterlassen. Anstatt uns nur auf materielle Dinge zu fokussieren, die uns und der Welt im Endeffekt nichts als ein sehr kurzes Vergnügen bringen.
Wir alle können nicht mit Sicherheit sagen, was uns nach dem Tod erwartet. Erwartet die guten Menschen Gutes und die schlechten, Schlechtes?
Meine Grossmutter meinte zu mir, sie habe keine Angst vor dem Tod, da sie ein gutes Leben gelebt hat und sich nichts vorzuwerfen habe. Ich denke der Tod ruft uns in Erinnerung, unser Leben so zu leben, so dass wir dahinter stehen können und mit guten und reinem Gewissen von der Erde gehen können, ohne Angst davor zu haben, was uns erwartet.
Ausnahmslos ALLE müssen irgendwann einmal sterben.
Über den Tod zu sprechen, verbindet uns. Wir merken so, dass niemand wertvoller ist als der andere. Es lehrt uns Verständnis und Empathie für andere aufzubringen.
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